Eine optimale unfallchirurgische Behandlung aller Verletzten ist ein besonderes Anliegen des Kongresspräsidenten Prof. Dr. Andreas Seekamp, der selbst als Orthopäde und Unfallchirurg am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Kiel Patientinnen und Patienten versorgt. Denn gleich, ob Ukrainekrieg, Erdbeben, Terroranschläge oder Unfälle: Die interdisziplinäre Versorgung von Verletzten ist in den letzten Jahren immer bedeutender geworden. Daher steht der fachübergreifende Austausch aller chirurgischen Disziplinen im Mittelpunkt des diesjährigen Chirurgiekongresses.
Vom Expertenwissen profitieren letztlich die Patientinnen und Patienten: Während die Gefäßchirurgie zum Beispiel darauf spezialisiert ist, abgerissene Gefäße wiederherzustellen, können Methoden der plastischen Chirurgie zerstörte Gesichter rekonstruieren, Zahn-, Mund- und Kieferchirurginnen und -chirurgen bauen knöcherne Strukturen im Kopf- und Halsbereich neu auf, Experten der Allgemein- und Viszeralchirurgie versorgen einen Milzriss oder zerquetschten Darm und Verletzungen von Herz und Lunge können mit Hilfe der Thoraxchirurgie behandelt werden.
Fast jede der chirurgischen Fachdisziplinen ist beim DCK2023 vertreten, zum Teil mit eigenen Tagungen. Der Kongress findet vom 26. bis zum 28. April 2023 im Internationalen Congress Center München statt. Zuvor gibt es vom 18. bis zum 20. April das digitale Format DCK.digital mit Nachmittags- und Abendsitzungen.