„Die Unfallchirurgie in Deutschland - unsere Verantwortung und Verpflichtung“
Spendenaufruf

Helfen Sie mit: Für eine bessere Patientenversorgung in Namibia

© DGOU

Um in anderen Ländern die Behandlungsmöglichkeiten in O und U zu verbessern, hat der damals amtierende Präsident der DGOU, Prof. Dr. Benedikt Friemert, vor einem Jahr mit Namibia erstmals ein Projektland des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) eingeführt. Ziel war es, Hilfe direkt vor Ort zu leisten und einen dringend notwendigen zweiten orthopädisch-unfallchirurgischen OP-Saal im öffentlichen Katatura-Hospital in der Hauptstadt Windhoek einzurichten. Hierzu sammelte die Fachgesellschaft Spenden, unter anderem durch den Verkauf des Bio-Weins „1Hundert“ der DGU, der speziell zum Jubiläumsjahr der unfallchirurgischen Fachgesellschaft gelesen wurde. Dank der Spenden vieler Mitglieder und Freunde von O und U sind bisher etwa 10.000 Euro zusammengekommen. Für eine volle Ausstattung des OP-Saals, bittet die DGOU weiterhin um Unterstützung.

Im Katatura-Hospital, das die gesamte traumatologische Grundversorgung der Bevölkerung in Windhoeck durchführt, fehlt es an Kapazitäten und Behandlungsmaterial. Dem unfallchirurgischen Personal steht nur ein Operationssaal zur Verfügung – und das auch nur an fünf Tagen pro Woche von 8 bis 15 Uhr. Zu wenig Zeit, um mehr als 1 Mio. Menschen traumatologisch zu versorgen. Spezifischere Behandlungsfelder, wie zum Beispiel die Sporttraumatologie oder Endoprothetik, werden daher so gut wie gar nicht im öffentlichen Gesundheitswesen durchgeführt. Mit einem zweitem OP-Saal inklusive sämtlicher Instrumentarien und Materialien für operative Eingriffe und Sterilisation sowie der Schulung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für spezielle Operationen kann die Versorgung der Patientinnen und Patienten erheblich verbessert werden.

Bisher sind insgesamt 10.000 Euro eingegangen. Aus dem Verkauf des Bio-Weins „1Hundert“ der DGU flossen beispielsweise 5 Euro pro Flasche auf das Spendenkonto. Noch sind Flaschen des Jubiläumweins erhältlich und können im Onlineshop der AUC in einer Kiste mit sechs Flaschen für insgesamt 99,90 Euro (inklusive Versand, nur innerhalb von Deutschland) erworben werden.

Doch auch Sachspenden sind möglich. So können beispielsweise nicht mehr benötigte OP-Instrumente aus deutschen Krankenhäusern wiederaufbereitet werden und in Namibia erneut zum Einsatz kommen. „Viele Kliniken entsorgen ihre Instrumente, dabei können sie mit wenig Aufwand wieder funktionstüchtig gemacht werden. Auch wenn Krankenhäuser schließen müssen, fallen in der Regel Instrumente an, die wir gern für Namibia sammeln“, sagt Prof. Friemert, der das Projekt leitet. Sachspenden können direkt an ihn adressiert an das Bundeswehrkrankenhaus Ulm geschickt werden. Schon im März will Friemert die Spenden an das Krankenhaus in Windhoek persönlich übergeben.

Ob durch OP-Material, den Weinkauf oder durch eine direkte Spende: Sie unterstützen damit ein wichtiges Hilfsprojekt, das die orthopädisch-unfallchirurgische Versorgung der Menschen in Namibia spürbar verbessern wird.

Spenden für das Projekt sind direkt auf das Konto der DGOU möglich:

Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG (apoBank) München
IBAN: DE34 3006 0601 0007 4267 39
SWIFT-BIC: DAAEDEDD
Verwendungszweck „Spende Namibia“

Bei zusätzlicher Angabe der Adresse im Verwendungszweck kann gerne eine Spendenbescheinigung zugesandt werden.

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