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Prof. Dr. Paul A. Grützner (* 1962) ist im Amtsjahr 2019 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) sowie der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU).
Der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie ist seit 2009 Ärztlicher Direktor der BG Klinik Ludwigshafen und Direktor der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie. Darüber hinaus hat Grützner eine Professur an der Medizinischen Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg inne.
Liebe Kolleginnen und liebe Kollegen, liebe Mitglieder und Freunde der DGU,
auch im kommenden Jahr werden wir erneut vor großen Herausforderungen stehen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit einem starken Vorstand, einer eingespielten und vorausschauend agierenden Geschäftsstelle, aktiven Sektionen, AGs und Gremien gut vorbereitet sind.
Das große ehrenamtliche Engagement ALLER sichert die Attraktivität unseres wunderbaren Faches – unsere große gemeinsame Vision treibt uns an und macht uns stark!
Die Stärke und die herausragende Qualität der deutschen Unfallchirurgie hat eine weltweite Strahlkraft. Wir dürfen uns aber nicht auf diesen Lorbeeren ausruhen!
Das Thema Nachwuchsgewinnung für unser Fach wird immer dringlicher – dabei gab es noch nie so viele Ärztinnen und Ärzte in Deutschland. Gemeinsam mit unseren Sektionen, aber auch mit unseren Verwaltungen müssen wir ein attraktives Umfeld für unsere zukünftigen Mitarbeiter schaffen. Die Finanzierung der Weiterbildung ist eine immer wieder von uns geforderte Maßnahme – bisher hat sie in der Politik kein Gehör gefunden. Es gilt, die neue Generation von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern frühzeitig für O und U zu gewinnen.
Unser Fach kann eine kausale Therapie und sehr häufig die vollständige Wiederherstellung von Funktionen erreichen. Das bietet einzigartige Möglichkeiten auch für die kommende medizinische Generation. Deshalb ist das Ziel, den Nachwuchs vom Gebiet O und U zu überzeugen und dafür zu begeistern.
Das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist längst in unseren Kliniken angekommen. Früher undenkbare Elternzeiten sind heute die Regel. Wir müssen Strukturen schaffen, die den reibungslosen Wiedereinstieg unserer gut ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ohne Karriereknick möglich machen.
Der gemeinsame Facharzt ist seit mehr als 14 Jahren gelebte Realität. Wir müssen unser spannendes Fach im Kanon der anderen klinischen Disziplinen attraktiv halten sowie bereits die Studierenden für O und U faszinieren, um Sie frühzeitig abzuholen. Wir können mit Stolz auf ein sehr aktives und innovatives Junges Forum zurückgreifen, welches immer wieder neue Impulse zu neuen Weiterbildungsformaten und zur Nachwuchsgewinnung setzt und mit uns gemeinsam das Thema „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ voranbringt.
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seit 08/2003
Direktor der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie am Universitätsklinik Münster (UKM)
seit 05/2003
“außerplanmäßige Professor” der Medizinischen Fakultät Humboldt-Universität zu Berlin
Seit 12/2000
ständiger Vertreter im Durchgangsarztverfahren (§ 6 – Zulassung für berufsgenossenschaftliche Heilverfahren
05/1999-04/2003
leitender Oberarzt der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie der Charité – Universitätsmedizin Berlin und ständiger Vertreter der Klinikleitung (Prof. Dr. N. P. Haas)
03/1994-04/1999
verantwortlicher Leiter des Biomechanik- und Histomorphologischen Knochenlabors der Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie im Biomedizinischen Forschungszentrum an der Charité – Universitätsmedizin Berlin
03/1994
Oberarzt der Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Charité – Universitätsmedizin Berlin (Prof. Dr. N. P. Haas)
1993-2003
Klinik für Unfall und Wiederherstellungschirurgie Charité – Universitätsmedizin Berlin (Prof. Dr. N. P. Haas)
1987 – 1993
Klinik für Viszeral- und Unfallchirurgie, Technische Universität München (Prof. Dr. J. R. Siewert – Prof. B. F. Claudi)
1985 – 1987
Anatomisches Institut Universität Hamburg (Prof. Dr. W. Lierse)
1979
MTA-Schule Allgemeines Krankenhaus St. Georg Hamburg, Medizinisch Technischer Assistent MTA
seit 2003
Berufung zum Lehrstuhlinhaber für Unfallchirurgie und zum Direktor der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie des Universitätsklinikums Münster, Westfälische Wilhelms-Universität
03/1997
Abschluss des Habilitationsverfahrens und Erlangung der Venia Legendi für das Fach „Chirurgie“ mit dem Thema: „Hybridsysteme zur Behandlung von Unterschenkelfrakturen mit schwerem Weichteilschaden und der Folgezustände - Experimentelle Analyse und Klinische Anwendungen“
1987
Dissertation (Dr. med.) Medizinische Hochschule zu Lübeck, Institut für Biochemische Endokrinologie
1985
Approbation
1979-1985
Studium der Humanmedizin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Medizinischen Hochschule zu Lübeck
2018: Europäischer Facharzt “Fellow European Board of Surgery/FEBS Traumatology”
2009: Zusatzbezeichnung Physikalische Therapie
2005: Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie; Schwerpunkte: Spezielle Unfallchirurgie und Handchirurgie
2002: Facharzt für Handchirurgie
1998: Facharzt für Unfallchirurgie
1994: Facharzt für Chirurgie
Ehrenämter:
Mitgliedschaften:
Auszeichnungen: